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Alexander Schweitzer: Die Transformation der Arbeitswelt in der Großregion gemeinsam gestalten

Die Gestaltung der Transformation der Arbeitswelt ist nicht nur in Rheinland-Pfalz ein arbeitsmarktpolitischer Schwerpunkt der Landesregierung. Sie stellt auch die anderen Partnerregionen der Großregion vor große Herausforderungen – Luxemburg, das Saarland, die Wallonie mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und die französische Région Grand Est.

Bei einer Konferenz in Remich (Luxemburg) wurden erstmals die Herausforderungen und Chancen der Transformation für den Arbeitsmarkt aus grenzüberschreitender Perspektive dargestellt und diskutiert. An der Veranstaltung nahmen neben dem rheinland-pfälzischen Transformationsminister Alexander Schweitzer unter anderem auch EU-Beschäftigungskommissar Nicolas Schmit und der luxemburgische Arbeits- und Sozialminister Georges Engel teil.

Schweitzer betonte: „Wir haben in der Großregion mit fast 258.000 Grenzgängerinnen und Grenzgängern die größten grenzüberschreitenden Pendlerströme in der Europäischen Union. Die Transformation macht aber an den Landesgrenzen nicht halt. Wir wollen den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt weiter zum Erfolg führen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist es, die Transformation der Arbeitswelt gemeinsam im Dialog mit den Beschäftigten und Betrieben in den Grenzregionen und den Partnern in der Großregion zu gestalten. Ich begrüße es daher sehr, dass sich die Partnerregionen über ihre Strategien und Schwerpunkte der Transformationspolitik austauschen und nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit suchen.“

Bei der Konferenz standen vor allem die strategischen Herangehensweisen in den einzelnen Teilregionen im Vordergrund, um Transformation zu gestalten. Dabei stellten sich dem grenzüberschreitenden Fachpublikum zentrale Initiativen und Projekte vor, die Beschäftigte beim Wandel der Arbeitswelt unterstützen –  wie die Transformationsagentur Rheinland-Pfalz, die luxemburgische Skills Agenda, die Initiative UpSkills Wallonia, die Gesellschaft für Transformationsmanagement Saarland sowie die französische Action de Formation en Situation de Travail. Darüber hinaus war es das Ziel der Konferenz, mögliche Ansatzpunkte für grenzüberschreitende Kooperationen und einen Austausch von Best-Practice zu identifizieren.

Arbeits- und Transformationsminister Schweitzer hob hervor: „Ein wichtiges Thema im Hinblick auf die Fachkräftesicherung in der Großregion ist sicherlich die berufliche Weiterbildung. Wir haben zum Beispiel das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus kofinanzierte Förderprogramm QualiScheck so gestaltet, dass Beschäftigte und auch Grenzgänger mit Wohn- oder Arbeitsort in Rheinland-Pfalz davon profitieren und beispielsweise auch Weiterbildungen von Anbietern aus Luxemburg, Frankreich oder Belgien gefördert werden können.“

Die Konferenz „Die Transformation der Arbeitswelt in der Großregion – grenzüberschreitende Herausforderungen und Chancen“ wurde vom Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion und der AG Arbeitsmarkt des Gipfels der Großregion organisiert. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung hat den Vorsitz dieser Arbeitsgruppe inne.

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