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Arbeitslosigkeit sinkt im Mai - Dreyer/Schweitzer: Land bündelt Angebote, um Gestaltung der Transformation zu unterstützen

Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist auch im Mai weiter gesunken. Wie aus der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen hervorgeht, waren im Mai in Rheinland-Pfalz insgesamt 95.369 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 2.306 weniger als im April und 20.739 weniger als im Mai des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote betrug im vergangenen Monat 4,2 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte weniger als im April und einen Prozentpunkt weniger als im Vorjahresmonat.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer betonten: „Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sind bislang in den Arbeitsmarktzahlen in Rheinland-Pfalz nicht spürbar. Die Landesregierung behält mögliche Folgen aber weiter im Blick und begleitet sie eng – von den Auswirkungen für die Wirtschaft bis hin zur Integration von geflüchteten Menschen, die Arbeit suchen.“

Zugleich betonten beide, den Beschäftigten und Betrieben im Land eng zur Seite zu stehen, um den Wandel der Arbeitswelt erfolgreich zu meistern. „Das Land bündelt daher Angebote, um die Gestaltung der Transformation zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Rheinland-Pfalz zum Gewinner der Transformation zu machen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Dazu betonte Arbeitsminister Alexander Schweitzer: „Zukünftige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sind eng mit der Frage verbunden, wie wir die Transformation der Arbeitswelt meistern. Dazu leisten unsere landesweit 13 Projekte im ESF-Förderansatz ‚Unterstützung von Transformationsprozessen‘ bereits jetzt einen wichtigen Beitrag. Sie informieren unsere Erwerbstätigen, wie sie die Transformation für sich erfolgreich gestalten können.“ Dabei gehe es um die ganze Bandbreite der Transformation – von der Arbeitsorganisation und Führung über die Gesunderhaltung am Arbeitsplatz bis hin zur Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz.

„Damit sind unsere Projekte, die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und Landesmitteln gefördert werden, ein wichtiger Baustein in unserer Arbeitsmarktpolitik und eng verknüpft mit der Transformationsagentur, die Anfang 2022 gestartet ist“, erklärte der Minister.

Mit dem Ziel, Beschäftigte, Betriebe sowie Bürgerinnen und Bürger für die Chancen der Transformation zu sensibilisieren, plane die Agentur aktuell eigene Webinare, kündigte Schweitzer an. Entscheidend für den Erfolg sei aber vor allem die Netzwerkarbeit: „Es gibt schon sehr viele gute Angebote im Land, doch selbst die besten Angebote nützen nichts, wenn sie nicht bei denen bekannt sind, die sie unterstützen sollen. Wir müssen das Wissen darüber deshalb zu den Beschäftigten und in die Betriebe bringen.“ Das aber werde nur mit vereinten Kräften gelingen. Deshalb werde die Agentur mit Kooperationspartnern und weiteren arbeitsmarktpolitischen Akteuren im Land eng zusammenarbeiten.

Weitere Informationen zur Transformationsagentur finden Sie unter https://transformationsagentur.rlp.de/de/startseite/.

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