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Arbeitslosigkeit sinkt im September – Land bündelt Unterstützungsangebote für die Transformation der Arbeitswelt

Die Arbeitslosigkeit ist im September in Rheinland-Pfalz zurückgegangen. Wie aus den Meldungen der Arbeitsagenturen im Land hervorgeht, waren im vergangenen Monat 112.272 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 2.899 weniger als im August, aber 6.867 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Im September des Vorjahres lag sie bei 4,7 Prozent.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte mit Blick auf die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt, dass Menschen auch in der digitalen und ökologischen Transformation der Arbeitswelt nicht allein gelassen werden: „Die Landesregierung begleitet Beschäftigte und Betriebe im Wandel, denn dieser kann oft mit Ängsten und Unsicherheit einhergehen. Dies nehmen wir sehr ernst. Wir haben deshalb vielseitige Förderungen und Projekte geschaffen, die zukunftsfähige Arbeitsplätze erhalten und ausbauen sowie Beschäftigte dabei helfen, vorhandene Kompetenzen zu erkennen, anzupassen und weiterzuentwickeln.“

Arbeits- und Transformationsminister Alexander Schweitzer erläuterte, dass die Transformationsagentur diesbezüglich eine zentrale Rolle einnehme: „Die Transformation ist zunächst einmal ein abstrakter Begriff und es ist zum Teil nur schwer durchschaubar, was diese für mich persönlich eigentlich genau bedeutet. Die Transformationsagentur soll hier Transparenz schaffen. Sie soll den Menschen zeigen, vor welche konkreten Herausforderungen mich dies als einzelnen Beschäftigten oder einzelnes Unternehmen stellt. Sie zeigt vor allem aber auch Handlungsoptionen auf und wer dabei unterstützen kann. Als ‚Lotse im Wandel‘ informiert die Transformationsagentur über Beratungs- sowie Förderangebote von Bund und Land und wie diese erfolgreich genutzt werden können.“

Zu den Förderansätzen und Beratungsangeboten des Landes gehören 13 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) geförderte Projekte zur Unterstützung von Transformationsprozessen sowie die vom Land finanzierten Transformationsbegleiter. So werden Erwerbstätige, die sich über Fragen der beruflichen Weiterbildung hinaus zu Trends der Transformation informieren wollen, von den Projekten im ESF+-Förderansatz „Unterstützung von Transformationsprozessen“ angesprochen. In verschiedenen kostenlosen Veranstaltungsformaten und Workshops geht es um die zunehmende Digitalisierung, den Einsatz von KI, das zeit- und ortsflexible Arbeiten sowie die ökologische Nachhaltigkeit – und was sie für den Wandel der Arbeitswelt bedeuten. Daran anknüpfend bieten die Transformationsbegleiter in Kooperation mit der Transformationsagentur ein intensives Coaching von einzelnen Beschäftigten. Auf Grundlage einer Kompetenz- und Arbeitsplatzanalyse werden passende Weiterbildungen und Förderungen identifiziert. Hierzu arbeiten die Transformationsbegleiter eng mit den örtlichen Arbeitsagenturen zusammen.

„Bei allem, was wir tun, arbeiten wir intensiv mit unseren vielen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern zusammen. Gemeinsam möchten wir die Menschen dabei unterstützen, die Transformation nicht nur zu bewältigen, sondern auch als individuelle Chance zu nutzen“, so Minister Schweitzer.

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