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Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen

Vom 13. bis 17. März 2023 findet in diesem Jahr erneut die bundesweite Woche der Ausbildung statt. „Die duale Ausbildung bietet ausgezeichnete Perspektiven für junge Menschen. Angesichts der vielfältigen Möglichkeiten, die Jugendliche nach dem Ende ihrer Schulzeit haben, kommt der Berufsorientierung dabei eine entscheidende Rolle zu“, betonte Minister Schweitzer.

Während der Woche der Ausbildung bieten vor allem die Arbeitsagenturen in Rheinland-Pfalz vielfältige Formate für Jugendliche an, um sich über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung zu informieren, eigene Stärken und Interessen besser kennenzulernen und sich gezielt auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Gleichzeitig nutzen viele Betriebe die Gelegenheit, sich den Fachkräften von morgen vorzustellen und Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Berufe zu geben.

„Eine Berufsausbildung bildet für junge Menschen ein solides Fundament, auf die im weiteren Erwerbsleben immer weiter aufgebaut werden kann“, sagte Minister Alexander Schweitzer. Dabei müssten auch diejenigen Jugendlichen in den Blick genommen werden, die der Übergang von der Schule in den Beruf vor Herausforderungen stelle. Hier fördere das Land mit gezielten Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit.

So fördert das Arbeitsministerium mit dem ESF+ den Förderansatz „Jugendberufsagenturen plus“ die Zusammenarbeit der örtlichen Agenturen für Arbeit, der Jobcenter sowie Träger der Jugendhilfe: „Jugendberufsagenturen haben sich bewährt, wenn es darum geht, Jugendlichen individuelle Hilfe aus einer Hand anzubieten. Neben einer Koordinierungsstelle, die die Abläufe innerhalb der Jugendberufsagentur weiter verbessert, wird im Rahmen aufsuchender Arbeit gezielt auf diejenigen Jugendlichen zugegangen, die von den Hilfesystemen nicht mehr erreicht werden“, erklärte Schweitzer.

Junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen könnten dann etwa im ESF+ -Förderansatz ‚JobAction’ gezielt an eine Ausbildung herangeführt werden. Und auch nach Aufnahme einer Ausbildung unterstützt das Land bei Bedarf die Jugendlichen. „Unser Ziel ist es, dass alle jungen Menschen ihren beruflichen Weg erfolgreich gehen können. Das gilt gerade auch für die Phase der Ausbildung selbst, hier wollen wir möglichst verhindern, dass es zu Ausbildungsabbrüchen kommt“, betonte Schweitzer. Im Förderansatz ‚Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen‘ werden daher aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds Plus Projekte finanziert, die Beratung für Eltern, Berufsschullehrkräfte sowie Ausbilderinnen und Ausbilder bieten.  

„Der Ausbildungsmarkt entwickelt sich immer mehr zu einem Bewerberinnen- und Bewerbermarkt. Dies bedeutet, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus einer Vielzahl an Stellen auswählen können. Gleichzeitig wächst die Herausforderung für die Betriebe, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. Auch wenn die Bewerberin oder der Bewerber auf den ersten Blick nicht der Wunschkandidat ist, so kann sie oder er in naher Zukunft die Fachkraft von morgen sein. In solchen Fällen können wir mit einer Vielzahl von Möglichkeiten unterstützen. Dazu zählen zum Beispiel berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, die Einstiegsqualifizierung und die Assistierte Ausbildung. Insbesondere der individuellen Beratung der Jugendlichen durch unsere Berufsberaterinnen und -berater kommt eine besondere Bedeutung zu“, so Walter Hüther, Geschäftsführer Interner Service der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.

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