Heute hat das Arbeits- und Transformationsministerium dazu einen neuen Aufruf für arbeitsmarktpolitische Projekte veröffentlicht. Interessierte Projektträger werden aufgerufen, Projektvorschläge für Förderansätze einzureichen, die das Ziel haben, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt abzumildern. Die Projekte sollen sich beispielsweise an Soloselbstständige, Beschäftigte und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz richten, die ein individuell zugeschnittenes Coaching erhalten. Für die Zielgruppe Lehrender und Lernender im Weiterbildungsbereich geht es um Angebote zur Verbesserung ihrer digitalen Kompetenzen.
Das Programm REACT-EU wurde von der Europäischen Union als Reaktion auf die Corona-Pandemie aufgelegt. Es soll zu einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen. Umgesetzt wird es in Rheinland-Pfalz unter anderem über den Europäischen Sozialfonds. Eingereicht werden können Projektvorschläge für die Förderansätze „Beschäftigungscoach“, „Jump – Mit Zusatzqualifikation in die Ausbildung“, „ReStart – Coaching für Selbstständige und Kleinstunternehmer“ und „Förderung des digitalen Wandels in Bildung und Weiterbildung“. Die Projekte können mit bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten aus Mitteln des Programms REACT-EU finanziert werden. Dafür stehen bis zu 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projektlaufzeit sollen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juni 2022 beginnen und kann bis zum 31. Dezember 2022 gefördert werden. Die Frist für Projektanmeldungen endet am 21. Januar 2022.
Weitere Informationen zum Aufruf und zu den Rahmenbedingungen der einzelnen Förderansätze sind unter www.esf.rlp.de abrufbar. Unter der Rubrik REACT-EU erhalten betroffene Soloselbstständige, Beschäftigte, Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sowie Lehrende und Lernende, die ihre Digitalkompetenzen verbessern möchten, Informationen und Kontaktdaten zu den bereits laufenden Coaching- und Weiterbildungsangeboten in ihrer Region.
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ESF