Ruhose: Europäischer Sozialfonds Plus fördert berufliche Integration von Frauen in Rheinland-Pfalz

Der Wiedereinstieg in den Beruf und der Zugang zum Arbeitsmarkt ist für viele Frauen, die längere Zeit ohne Beschäftigung sind, mit besonderen Hürden verbunden. Dazu gehören unter anderem Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die Pflege von Angehörigen, aber auch strukturelle und kulturelle Faktoren. Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie Bundes- und Landesmitteln werden im Förderansatz Frauen aktiv in die Zukunft Projekte gefördert, die die Beschäftigungsfähigkeit von langzeitarbeitslosen Frauen erhöhen.
„Angesichts des zunehmenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels können wir es uns nicht länger leisten, auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu verzichten. Um langzeitarbeitslosen Frauen den Weg zurück in die Erwerbstätigkeit zu ebnen, braucht es gezielte Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen eingehen. Mit unseren Projekten im Förderansatz Frauen aktiv in die Zukunft verbessern wir die Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und leisten einen aktiven Beitrag zur Armutsbekämpfung in Rheinland-Pfalz“, erklärte Staatssekretär Fedor Ruhose anlässlich des gemeinsamen Besuchs mit Sabrina Ferraz Guarino, Desk Officer beim Europäischen Sozialfonds Plus in der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission, beim Projekt BIFF – Berufliche Integration von Frauen fördern des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands (CJD) in Mainz.

Ziel des Projektes ist die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit der teilnehmenden Frauen, die persönliche und soziale Stabilisierung sowie die Verbesserung der Chancen auf einen nachhaltigen Wiedereinstieg am ersten Arbeitsmarkt. Dabei geht das Projekt auf die spezifische Ausgangslage der Frauen ein. Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterstützung bei der Organisation von Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen sowie der kulturelle Hintergrund der Frauen werden gezielt adressiert. Zur Heranführung an den Arbeitsmarkt erhalten die Teilnehmerinnen individuelle Beratung sowie Einzel- und Gruppencoachings. Diese legen den Fokus auf den Erwerb beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten, die Stärkung sozialer und methodischer Kompetenzen, die Entwicklung einer Integrationsperspektive, das Aufbrechen von Rollenbildern und die Vermittlung der Lebens- und Arbeitskultur in Deutschland.

Das Projekt ist eines von derzeit 25 Projekten im Förderansatz Frauen aktiv in die Zukunft in Rheinland-Pfalz. Es wird mit 66.540 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus sowie jeweils 33.270 Euro aus Landesmitteln und SGB II-Mitteln gefördert. An dem Projekt nehmen insgesamt 25 Frauen teil.

„Das Projekt BIFF-Berufliche Integration von Frauen fördern steht stellvertretend für viele weitere Projekte in Rheinland-Pfalz, in denen der Europäischen Sozialfonds Plus konkret sichtbar wird und das Leben der Teilnehmenden nachhaltig verändert. Mithilfe des Europäischen Sozialfonds unterstützen wir Menschen ohne Arbeit dabei, einer Beschäftigung wieder näher zu kommen und bestehende Hürden aus dem Weg zu räumen. Indem wir die Potenziale von Frauen in den Blick nehmen, die noch nicht am Arbeitsleben teilhaben, leisten wir auch einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs“, betonte Staatssekretär Ruhose.

Weitere Informationen zum Projekt BIFF – Berufliche Integration von Frauen fördern

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